goldene Maske in Form einer Sonne
© Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Jürgen Karpinski

Masken und Kronen

Festkultur und Machtrepräsentation am sächsischen Hof

Mit der baulichen Vollendung von Großem Ballsaal und Propositionssaal schließt sich 2025 der Rundgang in der Festetage des Dresdner Residenzschlosses. Die Festsäle erhalten wieder ihre Gestalt aus dem mittleren 19. Jahrhundert. Die in ihnen gezeigten Ausstellungen beziehen sich auf die einstigen Raumfunktionen. Für die Sammlungsinszenierungen der Rüstkammer wurden viele Exponate aufwändig restauriert – Kunstwerke, die zu den kostbarsten Zeugnissen europäischer Festkultur gehören.

  • Laufzeit Ab November 2025
  • Öffnungszeiten täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen

Im Großen Ballsaal

Im Großen Ballsaal liegt der Schwerpunkt auf Festaufzügen, Maskeraden und Turnierfesten vom 16. bis ins 18. Jahrhundert. Geschenke beleuchten gesellschaftliche Aspekte ebenso wie ungewöhnliche Gewänder. Einen strahlenden Höhepunkt bildet die Sonnenmaske Augusts des Starken. Vergoldete Helme, Silberharnische, fantasievolle Inventionsinsignien, Pferde mit prachtvollen Reitzeugen und einem mit hunderten Schellen besetzten Schlittenzeug erinnern an die glanzvolle Festkultur der Renaissance und des Barock.

goldene Maske in Form einer Sonne
© Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Jürgen Karpinski
Sonnenmaske mit den Gesichtszügen Augusts II., des Starken, König von Polen und Kurfürst von Sachsen

Verbunden über das

Verbunden über das wiedererstandene Porzellankabinett – dem ersten Showroom der Meissener Manufaktur – folgt der Propositionssaal, in dem politische Symbolsprache, Zeichen der Macht und Repräsentation der Herrschaft im Zentrum stehen. Vom originalen Kurfürstenhut wird der Bogen über die königlich-polnischen Insignien zur sächsischen Monarchie des 19. Jahrhunderts gespannt. Inmitten der Büsten sächsischer Herrscher des 19. Jahrhunderts ist das Publikum zum Dialog über Monarchie und Demokratie eingeladen. Damit knüpft die Präsentation an die Geschichte des Propositionssaals an: Hier wurde 1831 die erste sächsische Verfassung ausgerufen und damit eine epochale Grenze überschritten.

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