Rüstkammer: Silberwaffensaal

Silbernes Prunkrapier des Herzogs Johann Georg (I.) von Sachsen Dresden, um 1604-1610

Silberwaffensaal

Zur Museumsnacht am 16. September 2017 wurde mit dem Silberwaffensaal im teilrekonstruierten Rotseidenen Zimmer des Georgenbaus eine weitere neue Dauerausstellung der Rüstkammer im Residenzschloss eröffnet.

Ausstellungsort Residenzschloss

Öffnungszeiten täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen 24.12.2024 10—14 Uhr (Heilig Abend) 31.12.2024 10—16 Uhr (Silvester) 01.01.2025 12—18 Uhr (Neujahr) 20.11.2024 10—18 Uhr (Buß- und Bettag)

Eintrittspreise regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €

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Die gezeigten silbernen Paradeharnische sowie silberplattierten Rapiere und Dolche aus der Zeit um 1580-1610 wurden anlässlich bedeutender dynastischer Ereignisse für die sächsischen Kurfürsten und Prinzen sowie den Hofstaat geschaffen und zur Demonstration wirtschaftlicher Prosperität bei öffentlichen Aufzügen verwendet. Als kurfürstliche Festausstattungen knüpfen sie thematisch direkt an die Turnier- und Paradewaffen im Riesensaal an. Als Silberschatz bilden sie den sinnfälligen Auftakt zum Münzkabinett.

**Silberner Prunkharnisch des Kurfürsten Christian I. von Sachsen, Dresden 1590** massiv Silber, getrieben, graviert, poliert; Gewicht 11,7 kg, Rüstkammer

zwei Besucherinnen vor den Silberharnischen — **Blick in den Silberwaffensaal** Residenzschloss, Georgenbau

**Zwei Besucherinnen im Silberwaffensaal** Residenzschloss, Georgenbau

**Eine Besucherin vor den Silberharnischen** Silberwaffensaal im Residenzschloss, Georgenbau

rotsamtene Wandbespannung, zwei Silberharnische im Mittelpunkt — **Blick in den Silberwaffensaal im Residenzschloss** Georgenbau

In künstlerischer Sicht stellt der Silberwaffensaal eine überzeugende Leistungsschau der Goldschmiedekunst in der aufblühenden kurfürstlichen Residenz Dresden dar. Die beiden massiv silbernen Fußturnierharnische mit grandiosen antiken Historiendarstellungen, die Kurfürst Christian I. anlässlich der kurfürstlichen Taufe 1591 fertigen ließ, und das Prunkrapier mit einem ganz neuartigen Tiefschnittdekor für Herzog Johann Georg (I.) bilden hier die künstlerischen Höhepunkte.

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