Blick zwischen zwei Bäume über eine Wiese auf Schloss Hartenfels
© Wolfgang Sens

Der Kurfürst als Gärtner

Nützliches und Kurioses aus der sächsischen Hofgärtnerei

Die kurfürstlichen Schlösser Sachsens waren im 16. Jahrhundert von Lust-, Küchen- und Obstgärten umgeben. Das Kurfürstenpaar August (1526–1586) und Anna (1532–1585) engagierte sich persönlich in seinen Gärten. Im regen Austausch mit anderen Fürstenhäusern gelangten Samen, Edelreiser, Pflanzen und Obstbäumchen von weither nach Sachsen. 

  • Laufzeit 04.05.2022—31.10.2022

Die Kurfürstin

Die Kurfürstin begeisterte sich für seltene und exotische Zier- und Nutzpflanzen, kultivierte zahlreiche Kräuter für ihre Arzneien und verarbeitete ein breites Sortiment an Gartenfrüchten in ihrer Hofküche. Kurfürst August entdeckte um 1570 seine Leidenschaft für die Aufzucht, Veredlung und Pflege von Obstbäumen. Seine von Werkzeugen und wissenschaftlichen Instrumenten bestimmte Kunstkammer bereicherte er um qualitätsvolle Gartenwerkzeuge, die heute einmalig auf der Welt sind. 
Eine Auswahl an fürstlichen Gartengeräten bezeugt das große Engagement des Herrscherpaares für die Kultivierung des Landes. Zum kurfürstlichen Kernsetzer gesellt sich zudem ein geschnitzter Kirschkern aus dem Grünen Gewölbe als Beispiel für die köstlichen Früchte, die aus der Verbindung von Gärtnerei und Kunstfertigkeit wuchsen. 
 

© Rüstkammer, SKD, Foto: J. Karpinski
Bemalter Spaten, wohl Dresden, um 1560-1580

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