Das höfische Scheibenschießen
Das höfische Scheibenschießen
An den Höfen der frühen Neuzeit wurden verstärkt Schießwettbewerbe durchgeführt, die nach und nach das Turnierwesen als den höfischen „Sport“ verdrängten. Es wurde mit Armbrusten auf Scheiben oder Holzvögel (Adler) geschossen, vermehrt dann mit Scheibenbüchsen auf Zielscheiben. Feste Reglements beinhalteten u.a. die verschiedenen Preiskategorien. Am Dresdner Hof fanden im 18. Jahrhundert. Preisschießen z.B. zum Tag des Weißen Adlerordens (3. August) statt. Eine Besonderheit waren nächtliche Schießen: bei einem Treffer wurde eine Feuerwerksrakete gezündet.